Tierschutz Verein Rosi
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Die Geschichte des Tierschutzvereins Rosi

Ein kleiner Junge in Deutschland kann noch nicht richtig sprechen und nutzt viele Gesten, um sich auszudrücken. Aber wenn Rosi da ist, braucht er das nicht, denn Rosi versteht ihn auch ohne Worte. Rosi ist eine schwarze Labradorhündin und hört ihm einfach zu. Sie sitzen zusammen und der Junge erzählt ihr, was ihn bewegt. Mit der Zeit verbessert sich seine Sprache. Die beiden treffen sich nur hin und wieder, aber ihre Freundschaft hält an. Rosi hilft ihm sogar beim Lesen lernen, und bald nimmt er an Vorlesewettbewerben teil.

Die Freundschaft mit Rosi bleibt auch während seiner Schulzeit bestehen, und nach einigen Jahren schafft er es, Rosi einmal in seine Schule mitzunehmen. Danach begleitet Rosi die ganze Klasse auf einem Spaziergang, und jeder möchte einmal die Leine halten.

Dies ist der Beginn des Tierschutzvereins Rosi in Rumänien. Als der inzwischen ältere Junge aus Deutschland nach Rumänien reist, trifft er dort eine schwarze Straßenhündin, die von einer Familie aufgenommen wurde. Sie hat noch keinen Namen, und er nennt sie ebenfalls Rosi. Sie ist die zweite Namensgeberin des Vereins. Doch es dauert noch einige Jahre, bis der Verein gegründet wird. Was geschah in der Zwischenzeit?

Der Junge erfährt im Tierschutzunterricht in Deutschland von Straßenhunden in Rumänien. Das Netzwerk "Schüler-für-Tiere" versucht dort zu helfen, und die Lehrerin sucht Menschen, die Rumänisch sprechen. „Meine Mama kann Rumänisch“, sagt er, und damit nimmt alles seinen Lauf.

Die Mutter des Jungen gründet 2013 eine Gruppe in Rumänien, um die Beziehung der neuen Generation zu den Tieren zu verändern. Zwei Jahre lang haben Kinder in der Grundschule Tierschutzunterricht. Unterrichtsmaterialien werden entwickelt, getestet und schließlich in einem Büchlein zusammengefasst, das in Deutsch, Rumänisch, Englisch und Französisch gedruckt wird. So können auch andere Länder von den Erfahrungen profitieren.

Einige Kinder in Rumänien besuchen mit der Leiterin der Gruppe Menschen, die Hilfe für ihre Tiere benötigen, wie z.B. Futter für Hunde und Katzen, tierärztliche Behandlungen und Kastrationen für erwachsene Tiere. Die Gruppe kann in der Stadt sogar einige streunende Hunde und Katzen vermitteln, die von der Tierärztin behandelt und kastriert wurden. Auch die Kinder im Waisenhaus dürfen Tiere adoptieren, wenn das Futter gespendet wird. Aber auch die Menschen brauchen Hilfe, da oft gerade diejenigen Tiere aufnehmen, die selbst nur wenig haben.

Die Gruppe besucht die Tierärztin vor Ort und lernt in der Praxis, was Tiere brauchen. Die Kinder beginnen, um Hilfe zu bitten – für Tiere und Menschen. In Deutschland wird gefragt, was die Leute übrighaben oder nicht mehr brauchen. Es ist erstaunlich, was die Menschen eigentlich wegwerfen wollten.

Alles wird sortiert, verpackt und nach Rumänien transportiert. Die Gruppe in Rumänien verteilt die Spenden an die Menschen, die sie dringend benötigen – die Waisenkinder genauso wie die Katzen- und Hundehalter. So helfen sie ihrer Mitwelt doppelt: bedürftigen Menschen und Tieren. Doch es bleiben viele Aufgaben, für die Geld benötigt wird. Die tierärztlichen Behandlungen und Kastrationen müssen bezahlt werden, ebenso wie der Transport der Sachspenden nach Rumänien. Das Sammeln dieses Geldes ist jedoch schwierig mit nur einer Handvoll ehrenamtlicher Helfer. Daher braucht es einen eingetragenen Verein, der auch Spendenquittungen für das Finanzamt ausstellen kann und eine Leiterin, die die deutsche und rumänische Seite koordiniert. Das ist der Tierschutzverein Rosi, der in Livada, Rumänien, gegründet wurde.

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Sitz des Vereins

317205 Livada
Arad, Rumänien

Spendenkonten

EUR: RO82 RNCB 0016 1595 4721 0002
RON: RO12 RNCB 0016 1595 4721 0001

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